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07 September 2023
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Am 24. bis 25. August 2023 veranstaltete die Universität Helsinki, Finnland, die Konferenz "Nachhaltige Linguistik: Theorien und Methoden". Sie versammelte Wissenschaftler aus verschiedenen Teilen der Welt (Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Deutschland, Tschechien, Polen, Australien, die USA, Chile, Costa Rica). Die Vertreterin der Ukraine war Iryna Ushchapovska (Lehrstuhl für germanische Philologie). Zur Teilnahme an dieser Konferenz wurde sie von der dänischen Universität Roskilde eingeladen.

Die Konferenz widmete sich der komplexen Wechselwirkung zwischen ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Faktoren, die zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft (oder zu ihrem Fehlen) beitragen. Sprache ist eine entscheidende Komponente für die Verwirklichung eines nachhaltigen Lebens und einer nachhaltigen Welt. Dennoch fehlen Sprache und Linguistik weitgehend auf der Forschungsagenda für nachhaltige Entwicklung.

Das Ziel der Konferenz war es, den Diskussionen über nachhaltige Entwicklung eine linguistische Perspektive hinzuzufügen und allgemeiner die Linguistik und Sprachwissenschaft in das Studium der nachhaltigen Entwicklung einzubeziehen.

Die Teilnehmer der Konferenz diskutierten, wie das Studium der Nachhaltigkeit die Theorien und Methoden der Sprachforschung beeinflussen kann. Die Berichtsthemen spiegelten verschiedene theoretische Standpunkte wider: Ökolinguistik, linguistische Feldforschung, Sprachdokumentation, Spracherhaltung und -revitalisierung, Zentrum-Peripherie-Beziehungen, kollaborative Wissensschaffung.

Frau Ushchapovska präsentierte einen Bericht zum Thema "Von der nachhaltigen Sprache zur Sprache der nachhaltigen Entwicklung". Es wurde die wichtige Rolle der Sprache bei der Bewahrung der nationalen Identität und die Schwierigkeit der Übersetzung und Lokalisierung von Begriffen für nachhaltige Entwicklung erörtert. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass der Kurs "Nachhaltige Linguistik" am Lehrstuhl für germanische Philologie der Staatlichen Universität Sumy gelehrt wird. Es wird durch das Jean-Monet-Projekt "Förderung der EU-Bildungspraktiken für nachhaltige Entwicklung durch die Markenzeichensprache: interdisziplinäre Forschungen" des EU-Programms Erasmus+ vorgesehen.

Sumy State University,
116, Charkiwska Straße, 40007 Sumy, die Ukraine, 
Das elektrotechnische Gebäude, Raum ET-422

Tel.: +380 (542) 33-70-35.

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