Das Jean-Monnet-Programm ist ein Bildungsprogramm der Europäischen Union. Dadurch versucht man, studentische und gesellschaftliche Kenntnisse über Wirtschaft, Geschichte, Kultur und Recht in der europäischen Integration zu verbreitern. Jean Monnet ist ein französischer Wirtschaftler und Politiker. Für seine europäische Treue bekam er das Pseudonym „Der Vater des Vereinigten Europas“. Jean Monnet leitete das von ihm gegründete Komitee der Vereinigten Staaten Europas (1955-1975). Als ein europäischer Ideologe sagte er: „Europa existierte nie. Es soll geschaffen werden“.

In Erasmus+ hat das Jean-Monnet-Programm ein folgendes Ziel: Steigerung der europäischen Integration durch Forschung. Um Ideen des vereinigten Europas zu verstärken, lädt man verschiedene Hochschulen dazu ein.

Die das Jean-Monnet-Programm implementierende EU finanziert Universitäten, Nichtregierungsorganisationen und Vereine, damit sie Kurse in Europaintegration ausarbeiten und unterrichten. Man forscht und bespricht Integration bei spezialisierten Veranstaltungen (Sommerschulen, Seminare, Konferenzen).

Die Ukraine nimmt am Jean-Monnet-Programm seit 2001 teil. Die populärsten Realisationsformen sind „Chairs“, „Modules“, „Centers of Excellence“. Durch Modules schafft und unterrichtet man EU- und Integrationskurse. Chairs schlagen neue und modifizierte Kurse vor (man hält entsprechende Vorträge auch). Stipendienempfänger werden Jean-Monnet-Professoren. Centers of Excellence unterstützen Bildungseinheiten, analytische Strukturen und Vereine, damit man interdisziplinäre Forschungen in Europaintegration durchführt.

Innerhalb des Jean-Monnet-Programms bekam der Lehrstuhl für Germanische Philologie die folgenden Stipendien:

Der Jean-Monnet-Programmsmodul «Förderung der EU-Bildungspraktiken für nachhaltige Entwicklung durch die Markenzeichensprache: interdisziplinäre Forschungen» (ESDbrandEU) 101085708-ERASMUS-JMO-2022-HEI-TCH-RSCH